moritz conjé
Projektmanagement
Kommunikation & Konzeption
T-Shaped Professional

Notizblog

Gesellschaft: Beiträge zu den Potenzialen neuer Technologien
und deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Alltag.

24. Mai 2025

Homo Creator: Der schöpferische Mensch im Spiegel der Technik – Ein persönlicher Blick

in Gesellschaft

von Moritz Conjé

Einleitung: Technik als Ausdruck unseres Selbst Technik ist mehr als nur ein Werkzeug – sie ist der Spiegel unserer eigenen Kreativität und unseres Verständnisses von der Welt. Als „Homo Creator“ begreifen wir den Menschen als…
17. Mai 2025

Kommunalbefragung 2025 – Ergebnisse und Perspektiven

in Gesellschaft

von Moritz Conjé

Kommunalbefragung 2025 – Ergebnisse und Perspektiven Was deutsche Städte wirklich brauchen – Ergebnisse und Perspektiven der Kommunalbefragung 2025 Bis zum 11. April 2025 hatten deutsche Kommunen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Wünsche im Rahmen…
13. Mai 2025

„Smart City ist digitale Notwehr“ – Rückblick auf den 6. Kongress der Modellprojekte Smart Cities…

in Gesellschaft

von Moritz Conjé

Warum dieser Kongress zählt Am 6. und 7. Mai 2025 trafen sich gut 200 Vertreter-innen aus über 70 deutschen Kommunen im Munich Urban Colab, um darüber zu diskutieren, wie sich die Ergebnisse des Bundes-Förderprogramms „Modellprojekte…
21. Dezember 2024

Smart Cities und Stadtentwicklung: Potenziale von Datahubs und Connected Urban Twins

in Gesellschaft

von Moritz Conjé

Die bisherigen Beiträge haben die Grundlagen der Stadtentwicklung sowie die Rolle von Smart Cities im digitalen Zeitalter beleuchtet. Aufbauend auf diesen Konzepten widmen wir uns nun den technischen und strukturellen Elementen, die als Kern der…
21. Dezember 2024

Smart Cities und Stadtentwicklung im digitalen Zeitalter

in Gesellschaft

von Moritz Conjé

Im vorherigen Beitrag haben wir die Grundlagen moderner Stadtentwicklung beleuchtet und dabei die Bedeutung der integrierten Stadtentwicklung hervorgehoben. Nun richten wir den Fokus das Konzept Smart Cities und den Einfluss auf Stadtentwicklung. Wie können digitale…
21. Dezember 2024

Stadtentwicklung: zentraler Bestandteil der Gesellschaft im Wandel

in Gesellschaft

von Moritz Conjé

Stadtentwicklung ist ein zentraler Bestandteil moderner Gesellschaften und entscheidend für die Lebensqualität der Bewohner. Sie umfasst die Planung, Gestaltung und Transformation urbaner Räume, um auf gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen zu reagieren. Dieser Artikel bietet…
17. Dezember 2024

Smart Cities und Smart Regions: wie Kommunen die digitale Zukunft gestalten

in Gesellschaft

von Moritz Conjé

Die digitale Transformation als Chance für Städte und Regionen Die digitale Revolution verändert nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Strukturen unserer Städte und Regionen. Smart Cities sind hier das Schlagwort: Kommunen nutzen digitale Technologien,…
23. November 2024

Google Notebook: KI generierter Podcast

in Gesellschaft

von Moritz Conjé

Das Beste, was ich aus den letzten Jahren meiner beruflichen Entwicklung mitgenommen habe, ist ein gewachsenes Netzwerk aus spannenden und interessanten Kontakten sowie Freundschaften. Viele eint dabei das Thema Digitalisierung und Smart Cities auf verschiedenen…
19. Juli 2024

Smart City Entwicklung in Deutschland – Ein Überblick (Bitkom Smart City Index 2024)

in Gesellschaft

von Moritz Conjé

In Deutschland arbeiten viele Städte daran, durch Digitalisierung und neue Technologien lebenswerter und nachhaltiger zu werden. Die sogenannte "Smart City" zielt darauf ab, durch intelligente Technologien städtische Infrastrukturen zu modernisieren und das Leben der Bürger…
21. Juni 2024

GreenIT-Strategie Schleswig-Holsteins: Nachhaltige Digitalisierung für die Zukunft

in Gesellschaft

von Moritz Conjé

Die Digitalisierung verändert alle Bereiche unseres Lebens – von der Art, wie wir arbeiten, bis hin zur Art, wie wir kommunizieren. Mit dieser Entwicklung gehen jedoch auch steigende Umweltbelastungen durch CO₂-Emissionen und hohen Energieverbrauch einher.…
Kommunalbefragung 2025 – Ergebnisse und Perspektiven

Was deutsche Städte wirklich brauchen – Ergebnisse und Perspektiven der Kommunalbefragung 2025

Bis zum 11. April 2025 hatten deutsche Kommunen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Wünsche im Rahmen des Bundesförderprogramms "Modellprojekte Smart Cities" (MPSC) zu teilen. Ziel war es, konkrete Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Smart-City-Strategie Deutschlands abzuleiten.

1 | Hintergrund: Warum die Kommunalbefragung 2025 entscheidend ist

Ziel der bundesweiten Befragung ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie das MPSC-Programm die digitale und nachhaltige Stadtentwicklung beeinflusst, welche Herausforderungen Kommunen dabei sehen und welche Bedarfe bestehen.

Teilnehmen konnten alle Städte, Kreise und Gemeinden, die nicht selbst Teil des Förderprogramms sind. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, den Wissenstransfer sowie zukünftige Förderansätze gezielt weiterzuentwickeln.

2 | Kernergebnisse der Befragung

2.1 Herausforderungen jenseits der Finanzierung

Die Befragung zeigt deutlich: Nicht allein fehlende Mittel bremsen die Digitalisierung aus. Vielmehr nennen Kommunen organisatorische, rechtliche und personelle Herausforderungen als wesentliche Hindernisse. Wie bereits beim 6. MPSC-Kongress in München deutlich wurde, handelt es sich hierbei um tief verwurzelte Probleme in Verwaltungsstrukturen, die die Digitalisierung massiv erschweren. Konkret wurden auf dem Kongress unklare Zuständigkeiten zwischen Fachbereichen und IT-Abteilungen als häufigste Hürde genannt. Ebenso wurde ein deutlicher Mangel an qualifiziertem Personal mit digitalem Know-how kritisiert, sowie bürokratische Hindernisse bei der Vergabe innovativer Projekte (Smart City ist digitale Notwehr).

2.2 Wunsch nach Standards und interoperablen Lösungen

Ein zentrales Ergebnis ist der Wunsch nach mehr Standardisierung. 78 % der Kommunen wünschen sich eine bessere Vernetzung bestehender Lösungen, um Insellösungen zu vermeiden. Datahubs und Connected Urban Twins gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie eine flexible und skalierbare Vernetzung städtischer Daten ermöglichen. So könnten Kommunen standardisierte digitale Infrastruktur effizient nutzen, um sowohl die interkommunale Zusammenarbeit zu verbessern als auch innovative Anwendungen schneller umzusetzen (Potenziale von Datahubs und Connected Urban Twins).

2.3 Bürgerbeteiligung und Transparenz als Erfolgsfaktor

Rund 65 % der Städte nennen mangelnde Bürgerakzeptanz als Risiko. Es besteht die klare Forderung nach neuen, niedrigschwelligen Beteiligungsformaten. Gelungene Beispiele aus Köln, Hamburg oder Karlsruhe zeigen, dass digitale Tools helfen können, Akzeptanz und Engagement deutlich zu erhöhen. Besonders wichtig sind schnelle Experimente und klar kommunizierte Mehrwerte, wie etwa das Kölner Projekt „un:box“, welches gezielt Bürgerpartizipation und Transparenz fördert (Wie Kommunen die digitale Zukunft gestalten).

3 | Konsequenzen für die Smart-City-Strategie

3.1 Überdenken der Förderlogik

Die Erkenntnisse der Befragung erfordern ein Umdenken bei zukünftigen Förderinstrumenten. Neben einer reinen Projektfinanzierung sollte stärker in nachhaltige Strukturen und langfristige Kooperationen investiert werden.

3.2 Aufbau digitaler Kompetenzzentren

Zur Lösung der Personalfrage schlagen viele Kommunen regionale digitale Kompetenzzentren vor, die Weiterbildung, Austausch und Beratung vor Ort anbieten könnten.

3.3 Bundesweite Open-Source-Initiative

Kommunen wünschen sich eine stärkere Rolle des Bundes bei der Bereitstellung offener Standards und zentraler digitaler Infrastrukturen.

4 | Best Practice: Wie es andere Länder machen – Beispiele und Impulse für Schleswig-Holstein

Estland setzt konsequent auf Open-Source-Standards. Schleswig-Holstein hat eine ähnliche umfassende Open-Source-Strategie entwickelt (Open-Source-Strategie SH).

Finnland fördert regionale Innovationscluster. Schleswig-Holstein verfolgt diesen Ansatz mit Initiativen wie dem KI-Transfer-Hub und dem InnovationLab SH (InnovationLab SH).

Dänemark hat eine klare, kontinuierlich angepasste Digitalstrategie. Schleswig-Holstein folgt diesem Ansatz mit einer fortlaufend aktualisierten Digitalstrategie (Digitalstrategie SH).

5 | Handlungsempfehlungen für deutsche Kommunen

Klare Verantwortlichkeiten, Kompetenzzentren, interoperable Technologien und frühzeitige Bürgerbeteiligung.

6 | Mein persönliches Fazit

Die Kommunalbefragung 2025 bietet eine wertvolle Standortbestimmung. Jetzt gilt es, diese Forderungen in konkrete Strategien umzusetzen.