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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
In meiner Jugend kamen der GameBoy und das SNES auf den Markt, im Freundeskreis gab es Besitzer von NES-Konsolen und auch der Amiga 500 und Atari-Geräte waren vertreten. Später waren dann Gamecube, Dreamcast, Playstation und xBox die Spielekonsolen der Wahl. Der Gaming-PC war ebenfalls ein stetiger Begleitung während der Jugendzeit und wurde samt Röhren-Bildschirm unzählige Male zu LAN-Partys geschleppt.
Retro-Gaming: Nostalgie und Entspannung
Ein großer Vorteil der Retro-Spiele; im Gegensatz zu Triple-A Hochglanz-Titeln der heutigen Zeit, bindet man sich keine dutzende oder sogar hunderte Stunden an ein Spiel, hat keine endlosen “Grind-Sessions” vor sich um den besten Loot zu ergattern und muss auch kein Geld für Season-Passes oder ähnliches ausgeben. Die kleinen Geräte und Retro-Spiele sind perfekt für kurze Spiele-Sessions von wenigen Minuten geeignet und haben trotzdem einen entspannenden Effekt.
Retro-Konsolen: schnell und einfach emulieren
Ein weiterer Vorteil: es gibt heute eine Vielzahl von Möglichkeiten, die klassischen Konsolen mit günstiger Hardware zu emulieren und so die geliebte Spiele aus der Jugend erneut daddeln zu können.
Ich hatte mir einen Raspberry Pi bestellt der eigentlich als Pi-Hole AdBlocker für das heimische Netzwerk eingesetzt werden sollte und mich endlich einmal an das Thema Einplatinencomputer heranführen sollte. Nachdem ich mich jedoch auf diversen Raspberry-Foren rumgetrieben und mich mit einem Kollegen über Retro-Gaming unterhalten hatte, wurde das Gerät doch für die Retro-Emulation eingesetzt.
Zusammenbau und Installation
Schon der Zusammenbau der Komponenten machte große Freude und war schnell und simple erledigt. Es mussten lediglich die Kühlelemente auf die Komponenten geklebt und der Lüfter verkaeblt werden. Auch das Formatieren der Speicherkarte und die Installation der Software “RetroPie” über den Imager war einfach und selbsterklärend.
Nach der Installation steht auf dem Gerät als Standalone-Anwendung die “Emulation Station” zur Verfügung. Auch die diversen Controller von SNES über xBox bis Playstation waren schnell eingerichtet und konfiguriert.
Bei der weiteren Einrichtung des “RetroPie” kann man sich nochmals einige Zeit aufhalten und verschiedene Themes für den Bildschirm der Konsolen- und Spieleauswahl (Hauptmenüs) sowie eine Vielzahl von Bessels (Rahmen um das Emulationfenster während des Gamings) ausprobieren; hier wartet ein Einrichtungs-Rabbithole.
Schnell merkte ich, wie viel Spaß es machte, die alten Titel zu spielen. Der große Nachteil, ich musste dazu weiter am Schreibtisch sitzen und die (unnötig) großen Monitore verwenden. Doch auch dafür gab es eine Lösung…
Im Trend: Retro-Handheld
Durch die Recherche zum RetroPi war meine YouTube Timeline mittlerweile bestimmt von entsprechenden Videos und eröffnete mir die Vielfältigkeit der Retrogaming-Bubble. Empfehlungen von entsprechenden Videos ließen nicht lange auf sich warten - Reviews von Retro-Handhelds und Modding-Tutorials.
Die Angebote der üblichen Anbieter konnten mich schnell überzeugen und Rabatt-Aktionen bei Aliexpress taten ihr übriges - das Gerät RG35XX Plus war bestellt.
Der Look wusste sofort zu überzeugen, im klassischen Gameboy-Stil ermöglicht das Gerät das mobile Spielen der klassischen Konsolen, nutzbar bis zu PSP- und PS1-Titeln. Der kleine Bildschirm bringt die Grafik ausreichend rüber und schlägt sich dabei wegen des kompakten Formfaktors besser als der PC-Monitor.
Auch hier bieten sich diverse Modding-Optionen und auch ich werde ein alternatives Betriebssystem ausprobieren; hier gibt es mittlerweile sehr viel ansehnlichere Menüoptionen als das Stock-Betriebssystem; der Bastel- und Technikfaktor ist also auch hier gegeben.
Im Fokus soll bei allen technischen Spielereien aber der Unterhaltungsfaktor bleiben; zu leicht verliert man sich im tweaken und optimieren der Einstellungen, wie es Javi Play in diesem Video eindrücklich beschreibt:
Das kurze und knappe Fazit: mit dem Handheld-Gerät steht der kurzen und entspannten Gaming-Session am Abend und dem erneuten Besuch von Hyrule, Mario-Land und weiteren Erinnerungen der Jugend nichts mehr im Weg.
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- Geschrieben von: Moritz Conjé
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Neben dem Hochbeet haben wir dieses Jahr noch ein Schichtbeet im Garten angelegt. Dieses hatten wir im Frühjahr gebaut und mit dem Grünschnitt aus dem Garten und reichhaltiger Pflanzerde vom Humus-und Erdenwerk befüllt. Dort kamen vor einigen Wochen unsere vorgezogenen Pflänzchen rein. Mittlerweile hat alles eine beachtliche Größe gewonnen und wir konnten nun "das Gemüse unserer Arbeit" ernten. Zum Glück blieben wir dieses Jahr bisher auch von Schädlingen und Wildtieren verschont. So macht Gärtnern spaß!
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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
Viel zu selten bin ich mit der Kamera draußen unterwegs; doch langsam spielt das Wetter wieder mit und so trieb es mich diesen Sonntag mit Kaffee, Kamera und Kameraden vor die Tür.
Meistens wissen wir zu Anfang nicht einmal welche Location wir dieses Mal aufsuchen und entscheiden bei Kaffee und Klönschnack wo wir hinfahren.
Lost Places sind immer hoch im Kurs und so besuchten wir diese Mal ein abgelegenes ehemaliges Militärgelände, das mittlerweile von der Gemeinde als Lagerfläche und Freizeitareal genutzt wird.
Bei Sonnenschein, aber noch eher frostigen Temperaturen, erreichten wir die Location. Das Gelände lag verlassen vor uns und war auf den ersten Blick naturbelassen. Rechts erstreckten sich aber kurz nach dem Eingang ein baufälliges Gebäude mit großen Stellflächen und Betonwänden davor. Hier wurden farbenfrohe Graffiti vom Sonnenlicht und Schattenwurf in Szene gesetzt.
Im Inneren des Gebäude gab es Räume, die vom Sonnenlicht durchflutet wurden und welche, die im Dunklen lagen. Es machte sich eine angenehme Gruselstimmung breit, als wir das Gebäude betraten und platzende Glasscherben und brechender Schutt unter unseren Schuhen ein hallendes Echo in das langgezogene Gebäude warfen.
In den dunklen Räumen experimentierten wir mit LED-Spots im Cyperpunk-Farbspektrum und beleuchteten Wände und Gegenstände. Mit der 16mm f/1.4 Linse ließ sich die Stimmung und die Dimension des Raumes gut einfangen.
In einem weiteren Gebäude wechselten wir zu rot und grün als Ambientfarben und dem Stroboskop-Effekt der LED's. Dies setzte die vergilbten Bücher und herabgefallene Lampen, sowie Holzstühle in eine surreale Szene. Das 30mm f/1.4 Objektiv schaffte hier eine bedrückende Nähe zu den Objekten.
Lost Place mit Wiederbesuchswert
Das Gelände ist einen weiteren Besuch wert und erhält auf der Liste "Lost Places" einen der vorderen Plätze, da er vielfältige Motive und Szenen bietet. Er ist außerdem relativ leicht zugänglich, auch wenn einige der Gebäude durch die zerbrochenen Fenster betreten werden müssen. Die kleine Touren entspannen ungemein und machen den Kopf frei vom wuseligen Arbeitsalltag. Die Kombination aus Bewegung, frischer Luft und freiem kreativen Denken, dem "Blödschnack" unterwegs sowie die Bearbeitung der Bilder am Rechner machen das Hobby zu einem in sich abwechslungsreichen und vielfältigen Zeitvertreib.
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- Geschrieben von: Moritz Conjé
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Mitte 2021 kündigte Sony mit der ZV-E10 (APSC) eine neue Kamera an, die sich speziell an Vlogger richten sollte. Die Verfügbarkeit war aufgrund vieler Vorbestellungen schnell stark eingeschränkt. Trotz meiner Vorbestellung erreichte mich mein Gerät erst nach einer 6-monatigen Wartezeit. Aufgrund der langen Wartezeit kaufte ich mir zwischenzeitlich eine gebrauchte Alpha 5100. Durch den gleichen Objektiv-Anschluss (E-Mount), konnte ich bereits weitere Objektive kaufen und diese auch an der ZV-E10 verwenden.
Neben den Objektiven habe ich die Kamera ebenfalls um ein Shotgun-Mikrofon ergänzt, da ich gelegentlich auch Videoaufnahmen erstellen möchte. Dieses lässt sich einfach per Klinkenanschluss an der ZV- E10 nutzen. Zum weiteren Zubehör gehörte auch ein Kamera-Cage, das neue Gerät sollte gut geschützt sein. Zusätzlich bietet der Cage eine Vielzahl an Mounting-Optionen für weiteres Zubehör die Handles, Lichter und Audiorecorder.
Nachdem mich die ZV-E10 endlich erreicht, nahm das Hobby "Fotografie” weitere Fahrt auf, da es deutliche qualitative Unterschiede zur Übergangslösung mit der Alpha 5100 gab. Die Bedienung hat sich leider nicht verbessert; die Kamera wird leider über das alte, wenig intuitive Menu der Sony-Reihe bedient.
Neben den Fotos lässt sich die Kamera auch als Videokamera verwenden, sie ist von Sony sogar als spezifische Vlogger-Kamera beworben. Leider stehen der optimalen Nutzung ein deutlich wahrnehmbarer “Rolling-Shutter” im Wege, bei dem es bei Aufnahmen in Bewegung zu unschönen Verformungen von vertikalen Linien kommt. Trotz der eigentlich guten Aufnahme-Parameter von 4K UHD mit 30fps oder 1080p mit 120fps ist dies ein kleiner Wermutstropfen bei der Nutzung; lässt sich durch eine bewusste und korrekte Verwendung aber leicht umgehen.
Die ZV-E10 lässt sich außerdem direkt per USB als Webcam nutzen allerdings nur in einer Auflösung von HD720 (1280 × 720) bei 30 fps. Die Nutzung einer kleinen Capture Card bleibt daher meine erste Wahl, um potenziell die volle Auflösung der Kamera nutzen zu können und eine möglichst geringe Verzögerung des Bildes zu haben.
Die ZV-E10 begleitet mich während meines Arbeitsalltags als Webcam für Videokonferenzen. In meiner Freizeit bin ich regelmäßig auf Fototouren, nutze die Kamera während Spaziergängen und Ausflügen und fotografiere viel auf Familientreffen.
Themen der Fototouren sind häufig Streetphotography sowie (Lost Places). Viele der Bilder findet ihr auf meinem Instagram-Account @sony_photography_kiel.Ausblick
Mittlerweile begleitet mich die Kamera in so vielen Momenten und liefert gute Bilder, dass ich weiter in das Hobby investieren werden. Der Umstieg auf ein Vollformat ist für mich in Zukunft nicht ausgechlossen. Derzeit beobachte ich die Preisentwicklung der Sony Alpha 7 IV.
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- Geschrieben von: Moritz Conjé
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Bei der Fertigstellung der Gartenhütte hatten wir bereits die Regenrinnen angebracht, um das Wasser von den Wänden der Hütte zu leiten.
Nun wurde es Zeit, die große Fläche der Dächer vom Schuppen und der Terrasse zu nutzen und die Regenauffanganlage zu bauen. Im Sommer hatten wir etliche Liter zur Bewässerung unserer Pflanzen aus dem Haupthahn abzapfen müssen - diese Menge sollte nächstes Jahr zumindest teilweise durch gesammeltes Regenwasser reduziert werden.
Dazu musste die brachliegende Fläche neben der Gartenhütte entsprechend vorbereitet werden. Erneut wurden etliche Schubkarren Erdreich bewegt, um den Boden zu ebnen und auf die entsprechende Höhe zu nivellieren. Danach wurde eine kleine Drainage gelegt und weitere der großen Steinplatten verlegt, die wir während der anfänglichen Aufräumarbeiten verteilt im Garten gefunden hatten.
Nachdem die Platten verlegt und mit einer Steinreihe eingefasst waren, konnte endlich der IBC-Wassertank aufgestellt werden, den wir seit einigen Monaten im Garten lagerten. Er wurde auf Europaletten platziert, um Sicherheit vor Bodenfrost zu schaffen und um den Ausguss besser erreichbar für Gießkanne und Eimer zu machen. Die Regenrinne wurde angeschlossen und der Überlauf zur benachbarten Regentonne geschaffen.
Neben dem jetzigen ist zukünftig Platz für einen weiteren IBC-Tank, so dass wir perspektivisch jedes Frühjahr bis zu 2.000 Liter sammeln können.