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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
Neben dem Hochbeet haben wir dieses Jahr noch ein Schichtbeet im Garten angelegt. Dieses hatten wir im Frühjahr gebaut und mit dem Grünschnitt aus dem Garten und reichhaltiger Pflanzerde vom Humus-und Erdenwerk befüllt. Dort kamen vor einigen Wochen unsere vorgezogenen Pflänzchen rein. Mittlerweile hat alles eine beachtliche Größe gewonnen und wir konnten nun "das Gemüse unserer Arbeit" ernten. Zum Glück blieben wir dieses Jahr bisher auch von Schädlingen und Wildtieren verschont. So macht Gärtnern spaß!

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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
Viel zu selten bin ich mit der Kamera draußen unterwegs; doch langsam spielt das Wetter wieder mit und so trieb es mich diesen Sonntag mit Kaffee, Kamera und Kameraden vor die Tür.
Meistens wissen wir zu Anfang nicht einmal welche Location wir dieses Mal aufsuchen und entscheiden bei Kaffee und Klönschnack wo wir hinfahren.
Lost Places sind immer hoch im Kurs und so besuchten wir diese Mal ein abgelegenes ehemaliges Militärgelände, das mittlerweile von der Gemeinde als Lagerfläche und Freizeitareal genutzt wird.
Bei Sonnenschein, aber noch eher frostigen Temperaturen, erreichten wir die Location. Das Gelände lag verlassen vor uns und war auf den ersten Blick naturbelassen. Rechts erstreckten sich aber kurz nach dem Eingang ein baufälliges Gebäude mit großen Stellflächen und Betonwänden davor. Hier wurden farbenfrohe Graffiti vom Sonnenlicht und Schattenwurf in Szene gesetzt.
Im Inneren des Gebäude gab es Räume, die vom Sonnenlicht durchflutet wurden und welche, die im Dunklen lagen. Es machte sich eine angenehme Gruselstimmung breit, als wir das Gebäude betraten und platzende Glasscherben und brechender Schutt unter unseren Schuhen ein hallendes Echo in das langgezogene Gebäude warfen.
In den dunklen Räumen experimentierten wir mit LED-Spots im Cyperpunk-Farbspektrum und beleuchteten Wände und Gegenstände. Mit der 16mm f/1.4 Linse ließ sich die Stimmung und die Dimension des Raumes gut einfangen.
In einem weiteren Gebäude wechselten wir zu rot und grün als Ambientfarben und dem Stroboskop-Effekt der LED's. Dies setzte die vergilbten Bücher und herabgefallene Lampen, sowie Holzstühle in eine surreale Szene. Das 30mm f/1.4 Objektiv schaffte hier eine bedrückende Nähe zu den Objekten.
Lost Place mit Wiederbesuchswert
Das Gelände ist einen weiteren Besuch wert und erhält auf der Liste "Lost Places" einen der vorderen Plätze, da er vielfältige Motive und Szenen bietet. Er ist außerdem relativ leicht zugänglich, auch wenn einige der Gebäude durch die zerbrochenen Fenster betreten werden müssen. Die kleine Touren entspannen ungemein und machen den Kopf frei vom wuseligen Arbeitsalltag. Die Kombination aus Bewegung, frischer Luft und freiem kreativen Denken, dem "Blödschnack" unterwegs sowie die Bearbeitung der Bilder am Rechner machen das Hobby zu einem in sich abwechslungsreichen und vielfältigen Zeitvertreib.

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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
Mitte 2021 kündigte Sony mit der ZV-E10 (APSC) eine neue Kamera an, die sich speziell an Vlogger richten sollte. Die Verfügbarkeit war aufgrund vieler Vorbestellungen schnell stark eingeschränkt. Trotz meiner Vorbestellung erreichte mich mein Gerät erst nach einer 6-monatigen Wartezeit. Aufgrund der langen Wartezeit kaufte ich mir zwischenzeitlich eine gebrauchte Alpha 5100. Durch den gleichen Objektiv-Anschluss (E-Mount), konnte ich bereits weitere Objektive kaufen und diese auch an der ZV-E10 verwenden.
Neben den Objektiven habe ich die Kamera ebenfalls um ein Shotgun-Mikrofon ergänzt, da ich gelegentlich auch Videoaufnahmen erstellen möchte. Dieses lässt sich einfach per Klinkenanschluss an der ZV- E10 nutzen. Zum weiteren Zubehör gehörte auch ein Kamera-Cage, das neue Gerät sollte gut geschützt sein. Zusätzlich bietet der Cage eine Vielzahl an Mounting-Optionen für weiteres Zubehör die Handles, Lichter und Audiorecorder.
Nachdem mich die ZV-E10 endlich erreicht, nahm das Hobby "Fotografie” weitere Fahrt auf, da es deutliche qualitative Unterschiede zur Übergangslösung mit der Alpha 5100 gab. Die Bedienung hat sich leider nicht verbessert; die Kamera wird leider über das alte, wenig intuitive Menu der Sony-Reihe bedient.
Neben den Fotos lässt sich die Kamera auch als Videokamera verwenden, sie ist von Sony sogar als spezifische Vlogger-Kamera beworben. Leider stehen der optimalen Nutzung ein deutlich wahrnehmbarer “Rolling-Shutter” im Wege, bei dem es bei Aufnahmen in Bewegung zu unschönen Verformungen von vertikalen Linien kommt. Trotz der eigentlich guten Aufnahme-Parameter von 4K UHD mit 30fps oder 1080p mit 120fps ist dies ein kleiner Wermutstropfen bei der Nutzung; lässt sich durch eine bewusste und korrekte Verwendung aber leicht umgehen.
Die ZV-E10 lässt sich außerdem direkt per USB als Webcam nutzen allerdings nur in einer Auflösung von HD720 (1280 × 720) bei 30 fps. Die Nutzung einer kleinen Capture Card bleibt daher meine erste Wahl, um potenziell die volle Auflösung der Kamera nutzen zu können und eine möglichst geringe Verzögerung des Bildes zu haben.
Die ZV-E10 begleitet mich während meines Arbeitsalltags als Webcam für Videokonferenzen. In meiner Freizeit bin ich regelmäßig auf Fototouren, nutze die Kamera während Spaziergängen und Ausflügen und fotografiere viel auf Familientreffen.
Themen der Fototouren sind häufig Streetphotography sowie (Lost Places). Viele der Bilder findet ihr auf meinem Instagram-Account @sony_photography_kiel.Ausblick
Mittlerweile begleitet mich die Kamera in so vielen Momenten und liefert gute Bilder, dass ich weiter in das Hobby investieren werden. Der Umstieg auf ein Vollformat ist für mich in Zukunft nicht ausgechlossen. Derzeit beobachte ich die Preisentwicklung der Sony Alpha 7 IV.

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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
Bei der Fertigstellung der Gartenhütte hatten wir bereits die Regenrinnen angebracht, um das Wasser von den Wänden der Hütte zu leiten.
Nun wurde es Zeit, die große Fläche der Dächer vom Schuppen und der Terrasse zu nutzen und die Regenauffanganlage zu bauen. Im Sommer hatten wir etliche Liter zur Bewässerung unserer Pflanzen aus dem Haupthahn abzapfen müssen - diese Menge sollte nächstes Jahr zumindest teilweise durch gesammeltes Regenwasser reduziert werden.
Dazu musste die brachliegende Fläche neben der Gartenhütte entsprechend vorbereitet werden. Erneut wurden etliche Schubkarren Erdreich bewegt, um den Boden zu ebnen und auf die entsprechende Höhe zu nivellieren. Danach wurde eine kleine Drainage gelegt und weitere der großen Steinplatten verlegt, die wir während der anfänglichen Aufräumarbeiten verteilt im Garten gefunden hatten.
Nachdem die Platten verlegt und mit einer Steinreihe eingefasst waren, konnte endlich der IBC-Wassertank aufgestellt werden, den wir seit einigen Monaten im Garten lagerten. Er wurde auf Europaletten platziert, um Sicherheit vor Bodenfrost zu schaffen und um den Ausguss besser erreichbar für Gießkanne und Eimer zu machen. Die Regenrinne wurde angeschlossen und der Überlauf zur benachbarten Regentonne geschaffen.
Neben dem jetzigen ist zukünftig Platz für einen weiteren IBC-Tank, so dass wir perspektivisch jedes Frühjahr bis zu 2.000 Liter sammeln können.

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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
Mitte 2022 haben wir die Arbeiten an unserer selbst errichteten Gartenhütte und Terrasse nach knapp 18 Monaten, mit einer kleinen Winterpause, abgeschlossen.
Etliche Stunden sind mit Holzbretter schleifen, Nägel einschlagen, Schrauben drehen, bohren und hämmern vergangen. Doch durch die hervorragende Leistung unseres Baumeisters, der die Planung im 3D-CAT-Programm übernahm und jeden unserer Schritte bis ins Detail plante, haben wir nun eine grundsolide Gartenhütte, die sicherlich ein paar Jahre (oder die Ewigkeit) im Garten überdauern wird.
Vom gießen der frostfesten Punktfundamente (und dem stutzen von 80 auf 60 Zentimeter - die Fundamentlöcher hätten einfach zu tief werden müssen), dem Bohren und sägen der Dachbalken, dem aufbringen der Dachpappe, dem schrauben der Wandpaneele, verlegen der Bodenplatten und - dem Highlight, dem einhängen der Schiebetür, sowie dutzenden weiteren Phasen und Schritten; es hat uns viel Schweiß, manche Träne und hier und da auch ein paar Tropfen Blut gekostet.
Nun freuen wir uns, dass wir mit dem Innenausbau weiter machen können und unserer Geräte und Utensilien die nächsten Monate sicher und trocken überwintern können und wir endlich ein Dach über dem Kopf haben - dass uns nicht mehr wegzuwehen droht!
Zum Abschluss der Saison 2022 haben wir die Hütte noch versiegelt und ihr einen ersten Anstrich verpasst. Im nächsten Frühjahr bekommt sie mit Farbe ihren finalen Look und bietet uns Schutz vor Wind, Regen und Sonne.