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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
Viel zu selten bin ich mit der Kamera draußen unterwegs; doch langsam spielt das Wetter wieder mit und so trieb es mich diesen Sonntag mit Kaffee, Kamera und Kameraden vor die Tür.
Meistens wissen wir zu Anfang nicht einmal welche Location wir dieses Mal aufsuchen und entscheiden bei Kaffee und Klönschnack wo wir hinfahren.
Lost Places sind immer hoch im Kurs und so besuchten wir diese Mal ein abgelegenes ehemaliges Militärgelände, das mittlerweile von der Gemeinde als Lagerfläche und Freizeitareal genutzt wird.
Bei Sonnenschein, aber noch eher frostigen Temperaturen, erreichten wir die Location. Das Gelände lag verlassen vor uns und war auf den ersten Blick naturbelassen. Rechts erstreckten sich aber kurz nach dem Eingang ein baufälliges Gebäude mit großen Stellflächen und Betonwänden davor. Hier wurden farbenfrohe Graffiti vom Sonnenlicht und Schattenwurf in Szene gesetzt.
Im Inneren des Gebäude gab es Räume, die vom Sonnenlicht durchflutet wurden und welche, die im Dunklen lagen. Es machte sich eine angenehme Gruselstimmung breit, als wir das Gebäude betraten und platzende Glasscherben und brechender Schutt unter unseren Schuhen ein hallendes Echo in das langgezogene Gebäude warfen.
In den dunklen Räumen experimentierten wir mit LED-Spots im Cyperpunk-Farbspektrum und beleuchteten Wände und Gegenstände. Mit der 16mm f/1.4 Linse ließ sich die Stimmung und die Dimension des Raumes gut einfangen.
In einem weiteren Gebäude wechselten wir zu rot und grün als Ambientfarben und dem Stroboskop-Effekt der LED's. Dies setzte die vergilbten Bücher und herabgefallene Lampen, sowie Holzstühle in eine surreale Szene. Das 30mm f/1.4 Objektiv schaffte hier eine bedrückende Nähe zu den Objekten.
Lost Place mit Wiederbesuchswert
Das Gelände ist einen weiteren Besuch wert und erhält auf der Liste "Lost Places" einen der vorderen Plätze, da er vielfältige Motive und Szenen bietet. Er ist außerdem relativ leicht zugänglich, auch wenn einige der Gebäude durch die zerbrochenen Fenster betreten werden müssen. Die kleine Touren entspannen ungemein und machen den Kopf frei vom wuseligen Arbeitsalltag. Die Kombination aus Bewegung, frischer Luft und freiem kreativen Denken, dem "Blödschnack" unterwegs sowie die Bearbeitung der Bilder am Rechner machen das Hobby zu einem in sich abwechslungsreichen und vielfältigen Zeitvertreib.

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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
Bei der Fertigstellung der Gartenhütte hatten wir bereits die Regenrinnen angebracht, um das Wasser von den Wänden der Hütte zu leiten.
Nun wurde es Zeit, die große Fläche der Dächer vom Schuppen und der Terrasse zu nutzen und die Regenauffanganlage zu bauen. Im Sommer hatten wir etliche Liter zur Bewässerung unserer Pflanzen aus dem Haupthahn abzapfen müssen - diese Menge sollte nächstes Jahr zumindest teilweise durch gesammeltes Regenwasser reduziert werden.
Dazu musste die brachliegende Fläche neben der Gartenhütte entsprechend vorbereitet werden. Erneut wurden etliche Schubkarren Erdreich bewegt, um den Boden zu ebnen und auf die entsprechende Höhe zu nivellieren. Danach wurde eine kleine Drainage gelegt und weitere der großen Steinplatten verlegt, die wir während der anfänglichen Aufräumarbeiten verteilt im Garten gefunden hatten.
Nachdem die Platten verlegt und mit einer Steinreihe eingefasst waren, konnte endlich der IBC-Wassertank aufgestellt werden, den wir seit einigen Monaten im Garten lagerten. Er wurde auf Europaletten platziert, um Sicherheit vor Bodenfrost zu schaffen und um den Ausguss besser erreichbar für Gießkanne und Eimer zu machen. Die Regenrinne wurde angeschlossen und der Überlauf zur benachbarten Regentonne geschaffen.
Neben dem jetzigen ist zukünftig Platz für einen weiteren IBC-Tank, so dass wir perspektivisch jedes Frühjahr bis zu 2.000 Liter sammeln können.

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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
Mitte 2022 haben wir die Arbeiten an unserer selbst errichteten Gartenhütte und Terrasse nach knapp 18 Monaten, mit einer kleinen Winterpause, abgeschlossen.
Etliche Stunden sind mit Holzbretter schleifen, Nägel einschlagen, Schrauben drehen, bohren und hämmern vergangen. Doch durch die hervorragende Leistung unseres Baumeisters, der die Planung im 3D-CAT-Programm übernahm und jeden unserer Schritte bis ins Detail plante, haben wir nun eine grundsolide Gartenhütte, die sicherlich ein paar Jahre (oder die Ewigkeit) im Garten überdauern wird.
Vom gießen der frostfesten Punktfundamente (und dem stutzen von 80 auf 60 Zentimeter - die Fundamentlöcher hätten einfach zu tief werden müssen), dem Bohren und sägen der Dachbalken, dem aufbringen der Dachpappe, dem schrauben der Wandpaneele, verlegen der Bodenplatten und - dem Highlight, dem einhängen der Schiebetür, sowie dutzenden weiteren Phasen und Schritten; es hat uns viel Schweiß, manche Träne und hier und da auch ein paar Tropfen Blut gekostet.
Nun freuen wir uns, dass wir mit dem Innenausbau weiter machen können und unserer Geräte und Utensilien die nächsten Monate sicher und trocken überwintern können und wir endlich ein Dach über dem Kopf haben - dass uns nicht mehr wegzuwehen droht!
Zum Abschluss der Saison 2022 haben wir die Hütte noch versiegelt und ihr einen ersten Anstrich verpasst. Im nächsten Frühjahr bekommt sie mit Farbe ihren finalen Look und bietet uns Schutz vor Wind, Regen und Sonne.

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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
Seit Frühjahr 2020 gehört Stand Up Paddling zu meinen regelmäßigen sportlichen Aktivitäten.
Die erste Versuche habe ich mit einem Freund bei ungemütlichen 10 Grad Außentemperatur auf einem See nahe Felde gewagt. Während das Fahren an sich recht schnell funktionierte, waren die Wetterbedingungen nicht gerade einsteigerfreundlich. Spaß gemacht hat es trotzdem und ist zu einer liebgewonnenen Aktivität geworden. Im Laufe des Sommers und Herbst folgten zahlreiche Touren durch verschiedene Gewässer.
Für den Winter wird die Anschaffung von entsprechendem Equipment notwendig sein, denn wenn möglich möchte ich ganzjährig fahren.

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- Geschrieben von: Moritz Conjé
- Kategorie: Freizeit
Im Juni 2020 ist die Freizeitgestaltung aus bekannten Gründen bereits sehr eingeschränkt. Trotz der unmittelbaren Nähe zur Forstbaumschule fehlt einfach ein kleiner Fleck, an dem man seinen (hoffentlich vorhandenen) Grünen Daumen schulen und sein handwerkliches Geschick ausleben kann. Im Alltag fehlt diese Möglichkeit.
Ein kleiner Schrebergarten wäre dafür der ideale Platz. Bereits bei der Recherche und den ersten Anrufen wurde klar: die Wartelisten sind lang und Geduld oder Glück wäre notwendig, um eine Pazelle zu ergattern.
Weiterlesen: Garten - Dr. Greenthumb: Frühjahr / Sommer 2020