Wir befinden uns weiter mitten im Hoch der großen C-Pandemie und Homeoffice ist ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags. Das heißt auch, dass der Kontakt zu Kollegen, Vorgesetzten und Projektpartnern weiterhin überwiegend per Videokonferenz stattfindet.
Um die Kommunikation optimal zu gestalten, ist das Audiosignal noch vor dem Videosignal von besonderer Bedeutung. Eine gute Verständlichkeit und ein klares Audiosignal während Videokonferenzen machen die Zusammenarbeit deutlich effektiver und steigern die Produktivität.
Zu Beginn der Homeofficepflicht hatte ich zum Glück vieles bereits zur Hand und konnte mein altes Audio-Equipment, das im Keller lagerte, wieder aufbauen. Im Verlauf sollten einzelne Komponenten ergänzt oder ersetzt werden. Hier zeigte sich, wer günstig kauft, kauft zweimal (ehe man wirklich zufrieden ist ;-)).
Reaktivierung von altem Equipment
Von einem früheren Hobby hatte ich verschiedene Audio-Komponenten im Keller liegen. Dazu gehörte ein Rode NT2A Kondensatormikrofon, ein UR12 Steinberg Audio-Interface und entsprechende Audiokabel (XLR, Klinke etc.).
Das Rode NT2A fand seinen Platz am neu angeschafften Compass Mikrofonschwenkarm von Blue. Zwei andere Mikrofonarme hatten sich als zu instabil oder einfach zu unpraktisch erwiesen; entweder konnten sie das Gewicht des Mikrofons nicht zuverlässig halten, oder sie liesen sich nicht korrekt einstellen, weil Reichweite oder Mobilität begrenzt waren. Mit dem Model Compass lässt sich das Mikrofon am Rande des Schreibtisches platzieren, wenn es nicht genutzt wird. Durch den langen und flexiblen Schwenkarm stört es auch während der Verwendung weder Tastatur noch Bildschirme. Der Rechner lässt sich ohne Einschränkung nutzen.
Beim Steinberg Audiointerface zeigten sich schnell Schwächen und Probleme. Es traten häufig Audiofehler auf oder es fiel komplett aus. Es wurde deswegen durch ein Focusride Scarlett 2i2 ersetzt. Dies läuft bis heute stabil und liefert zuverlässig klaren Klang.
Neugier auf Technik: auch in Optik wird investiert
Nachdem das Audiosignal optimiert war, war meine Neugier zur weiteren technischen Gestaltung des Arbeitsplatzes geweckt. Das Videosignal ist nicht auf die im Laptop verbaute Webcam oder eine externe USB-Kamera beschränkt. Wie man sich gut am Equipment von YouTubern und ihrem Streaming Setup orientieren kann und dabei ggf. noch ein neues Hobby für sich entdeckt, lest ihr in meinem Beitrag zur Nutzung einer APSC Kamera und Capture-Card.